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Sportdirektor Schröder verlässt Leipzig und wechselt nach Salzburg

Rouven Schröder ist nicht länger Sportdirektor von RB Leipzig. Der 49-Jährige soll RB Salzburg als Sport-Geschäftsführer aus der Krise führen.

Neuer Sport-Geschäftsführer

Das Winter-Transferfenster öffnet erst in einem Monat, aber RB Leipzig hat bereits einen Abgang zu verzeichnen. Sportdirektor Rouven Schröder verlässt die Sachsen mit sofortiger Wirkung und wird vom 1. Dezember an neuer Geschäftsführer Sport bei RB Salzburg. Der 49-Jährige erhält beim österreichischen Topklub einen Vertrag bis zum 31. Dezember 2028 und soll den derzeit kriselnden einstigen Abonnements-Meister wieder auf Kurs bringen. Salzburg belegt in der österreichischen Bundesliga zurzeit nur Platz sechs – mit 14 Punkten Rückstand auf Tabellenführer und Titelverteidiger Sturm Graz.

In Leipzig war Schröder seit dem 1. April 2023 – damals noch unter Geschäftsführer Sport Max Eberl, auf dessen Betreiben er auch geholt wurde – Sportdirektor. Die Leipziger hatten den inzwischen 49-Jährigen für eine Ablöse von 500.000 Euro von Schalke 04 verpflichtet. Nachdem sich die Sachsen und Eberl im September 2023 getrennt hatten, blieb Schröder zwar Sportdirektor, rückte aber bei Transferentscheidungen und Kaderplanung vorübergehend in die erste Reihe.

Schröder-Wechsel unabhängig von Leipziger Misere

Mit der Verpflichtung von Marcel Schäfer wirkte der ehemalige Profi (8 Bundesligaspiele und 48 Zweitliga-Partien für den VfL Bochum und den MSV Duisburg) wieder im Hintergrund. Vor seiner Zeit in Leipzig hatte Schröder von Juli 2021 bis Oktober 2022 als Sportdirektor bei Schalke 04 gewirkt, von Mai 2016 bis Dezember 2020 wiederum war er Sportdirektor beim FSV Mainz 05.

Nach kicker-Informationen hat der Wechsel Schröders zum einstigen Schwesterklub von RB nichts mit der aktuellen sportlichen Misere der Leipziger zu tun. Schröders Wunsch, sich zu verändern, entspringt auch dem Umstand, dass er in Salzburg wieder in der verantwortlicher Position tätig sein kann, heißt es. „Die Gespräche über seinen Wechselwunsch liefen sehr transparent und professionell“, erklärte Schäfer.

Beim österreichischen Vizemeister, der wie Leipzig in der Champions League vor dem Aus in der Ligaphase steht, wird Schröder zunächst noch von Sportdirektor Bernhard Seonbuchner unterstützt, der aber demnächst wieder in die Akademie zurückwechseln wird. „Der Klub hat in den letzten Jahren beeindruckende Erfolge erzielt und steht wie kaum ein anderer für die Talententwicklung. Damit kann ich mich zu 100 Prozent identifizieren“, zitieren die Salzburger ihren neuen Sport-Geschäftsführer. „Nun möchte ich mir zunächst alles genau ansehen, um das Team bestmöglich kennenzulernen. Gleichzeitig möchte ich hier mit allen gemeinsam alles daransetzen, für eine baldige Trendumkehr zu sorgen.“

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