Mainz und Hoffenheim sorgten im direkten Duell bereits für eine historische Bestmarke. Am Sonntag treffen sie erneut aufeinander.
Historisches Mainzer Gastspiel bei der TSG
Als der 1. FSV Mainz 05 am 21. März 2021 bei der TSG Hoffenheim gastierte, passierte Historisches. Die Partie des 26. Spieltags in der PreZero-Arena war eine der zehn sogenannten „Entlastungsspiele“, die die DFL damals noch jeweils zur Hälfte am Montagabend und am Sonntag ab 13.30 Uhr ansetzte. Die Starter in der Europa League sollten dadurch entlastet werden, neben Bayer 04 Leverkusen war die TSG eines der betroffenen Teams.
Da es die Kraichgauer 2020/21 in der Europa League bis ins Sechzehntelfinale geschafft hatten, dort aber an Molde FK scheiterten, wurde das Heimspiel Ende März gegen Mainz eine Partie am frühen Sonntagnachmittag. An diesem war Hoffenheim zu Beginn noch ein wenig verschlafen.
Richards patzt entscheidend
Kurz nach dem Anpfiff verlor TSG-Verteidiger Chris Richards den Ball am eigenen Strafraum an den damaligen Mainzer Angreifer und Startelf-Debütanten Robert Glatzel, der anschließend vor Oliver Baumann eiskalt blieb und nach 26 Sekunden zur Mainzer Führung traf. Um 13.31 Uhr lag der Ball bereits im Netz, was es bis heute zum frühesten Tor in der Bundesliga macht.
Zwar konnte die TSG durch Ihlas Bebou in der Folge ausgleichen, weil Dominik Kohr aber die direkte Antwort parat hatte und Mainz die Führung im zweiten Durchgang verwaltete, feierten die Rheinhessen den Auswärtssieg. Ein damals extrem wichtiger Dreier im Abstiegskampf, gab der FSV durch den Sieg schließlich Platz 16 an den 1. FC Köln ab.
Wenn die beiden Klubs erneut am Sonntag, diesmal aber erst um 15.30 Uhr, aufeinandertreffen, steht Mainz diesmal vor der TSG. Nach zuletzt zwei Siegen am Stück hat der FSV als Achter mit 16 Punkten die internationalen Ränge im Blick. Hoffenheim hingegen konnte sich durch das wilde 4:3 gegen Leipzig, das Debüt von Neu-Trainer Christian Ilzer, von den Abstiegsrängen entfernen und geht als Tabellen-13. ins Spiel.
